Nikotinentwöhnung

Auf jeder Schachtel Zigaretten stehts geschrieben und mit dramatischen Bildern wirds illustriert: Rauchen kann tödlich sein, Rauchen schadet der Gesundheit. Jeder Raucher weiss das.

Die dazugehörigen Zahlen sind alarmierend: Alle neun Sekunden stirb ein Mensch an den Folgen des Zigarettenkonsums. Das ist das Ergebnis einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die davon ausgeht, dass weltweit jährlich etwa fünf Millionen Menschen an den Folgen des Zigarettenkonsums sterben. Das bedeutet: Die der Einwohnerzahl Kölns entsprechnende Menge Menschen stirbt - und das alle zweieinhalb Monate.

 

Alleine in Deutschland sterben etwa 380 Menschen pro Tag oder jährlich etwa 140.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums. Das sind mehr Todesfälle als durch Alkohol, illegale Drogen, Aids, Verkehrsunfälle, Morde und Selbstmorde zusammen. Zwar ist eine Rauchentwöhnung nicht unbedingt leicht, die "Belohnung" bei Verzicht auf das Rauchen stellt sich aber erfreulicherweise schon sehr schnell ein:

  • Schon nach 8 Stunden verbessert sich der Sauerstoffgehalt des Blutes
  • Schon nach einem Tag ist das Risiko für einen Herzinfarkt etwas verringert
  • Am 3. Tag ist eine Verbesserung des Geruch- und Geschmacksinns feststellbar
  • Nach einigen Wochen steigt sich die Lungenfunktion um 30 Prozent
  • Nach einigen Monaten sind die Atemwege wieder frei und die Kondition deutlich verbessert
  • Nach einem halben Jahr ist das Herzinfarktrisiko schon halbiert
  • nach 5 Jahren ist das Herzinfarktrisiko wie das eines Nichtrauchers
  • nach 10 Jahren sinkt auch das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken und gleicht nach 15 Jahren dem eines Nichtrauchers

(Quelle: Medizinfo)

 

Unser Konzept zur Raucherentwöhnung

Die Nikotin-Abhängigkeit ist eine Sucht, eine Sucht mit allem was dazu gehört, mit physischer (körperlicher) und psychischer (geistiger) Abhängigkeit. Was die wenigsten wissen: das psychische Abhängigkeitspotenzial von Nikotin ist sehr viel höher, als das von Heroin, Nikotin macht abhängiger als Heroin. Besteht Abhängigkeit, muss man entwöhnen.

 

Bei der Entwöhnung kommt es zu Entzugserscheinungen. Typische Entzugserscheinungen sind

  • Innere Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen
  • Schweißausbrüche
  • Hypertonie (Bluthochdruck), Tachykardie (hohe Pulsfrequenz)
  • Kopf-, und Gliederschmerz

Diese physischen, aber auch die psychischen Entzugserscheinungen stellen das Hauptproblem bei der Entwöhnung dar und sind der häufigste Grund, warum wieder mit dem Rauchen begonnen wird.

 

Häufig wird die Akupunktur in der klinischen Entzugstherapie begleitend eingesetzt, wie beispielsweise durch das NADA-Protokol. Hier soll die Akupunktur die Entzugserscheinungen positiv beeinflussen.

Sie soll:

  • die Entzugssymptome lindern
  • den Kreislauf und das vegetative Nervensystem stabilisieren
  • die Suchtintensität senken
  • den Suchtdruck (z.B das Rauchverlangen) senken

 

Viele Kliniken, aber auch private Arzt- und Heilpraktikerpraxen berichten über gute Erfahrungen mit der Körper-, und Ohrakupunktur in der Suchtbehandlung. Bei der Akupunktur werden beruhigende (sedierende) Punkte genadelt, die die Psyche herunterfahren und die Körpermitte harmonisieren und ausbalancieren.

 

Wir dürfen nie aus dem Auge verlieren, dass der Körper in der Entwöhnungsphase Schwerstarbeit leisten muss. Das ganze vegetative Nervensystem muss neu justiert werden, der Stoffwechsel wird sich gravierend verändern, der Körper kann mit Nährstoffen wieder etwas anfangen, dem Immunsystem muss wieder auf die Sprünge geholfen werden. Das körpereigene Kraftwerk muss wieder ans Netz gefahren werden, braucht dazu Kraft, Vitamine und Energie müssen rein, Giftstoffe und Abbauprodukte müssen raus aus dem Körper.

 

Die wichtigste Voraussetzung für die Nikotin-Entwöhnung ist die Einsicht der Sucht, gepaart mit dem ehrlichen und tief empfundenen Wunsch, diesem Teufelskreis zu entrinnen und endlich rauchfrei zu sein. Wie wir wissen, beginnt eine jede Reise mit dem ersten Schritt und diese Einsicht und dieser Wunsch sind der erste Schritt auf dem Weg aus der Sucht.

Bei diesem Unterfangen lassen wir Sie nicht alleine, sondern helfen und unterstützen Sie im Rahmen unserer Möglichkeiten.

 

Gerne erstellen wir auch für Sie einen Therapieplan zur Rauchentwöhnung.

 

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