Meine Behandlungsstrategie

... oder die Grundsätze meiner Behandlung

In meiner bisherigen beruflichen Vergangenheit sah ich mich immer wieder Problemen gegenüber, die es zu lösen galt. Als Ingenieur lernt man, dabei zielorientiert vor zu gehen. Dazu braucht man eine genaue Vorstellung vom zu lösenden Problem und für die Umsetzung einen Plan oder eine Strategie.

 

Dieses Vorgehen ist bei der Arbeit als Therapeut nicht anders. Um mir als Heilpraktiker eine Vorstellung über das zu lösende Problem zu verschaffen, erhebe ich eine ausführliche Anamnese, d.h. ich erfasse die Krankengeschichte des Patienten mit all seine Beschwerden und Symptomen. Die Anamnese ist eine wesentliche Basis für die Diagnose, die ihrerseits Grundlage für die Therapie ist. Die Therapie wiederum schließt den Kreis, denn sie ist der Plan, die Behandlungsstrategie, wie Leiden gelindert oder kuriert werden können.

 

Durch die Behandlung soll eine Besserung der Beschwerden eintreten, d.h. es sollen positive Veränderungen herbeigeführt werden. Verändern sich aber die Beschwerden, muss zwangsläufig auch die Kette Anamnese, Diagnose und Therapie regelmäßig überprüft und ggfs. angepasst werden – oder wie es manchmal auch etwas blumiger heisst: >>Anamnese und Diagnose enden erst mit dem letzten Besuch des Patienten<<.

 

So viel wie nötig, so wenig und so sanft wie möglich

Mir stehen für eine erfolgversprechende Behandlung eine ganze Reihe von Therapieformen zur Verfügung. Dennoch gilt für meine Behandlung immer der Grundsatz: so viel wie nötig, so wenig und so sanft wie möglich.

Das möchte ich kurz erläutern:

 

Es ist beispielsweise nicht möglich, ein chronisches Leiden direkt zu behandeln. Das System Körper musste sich mit einem Leiden arrangieren und es in die täglichen Abläufe integrieren. Um es therapieren zu können, muss die Krankheit zurück in den akuten Zustand gebracht werden. Wir nehmen das wahr, als das die Beschwerden am Anfang der Therapie häufig zunehmen – in der Medizin als Erstverschlimmerung bezeichnet. Nicht so schön für den Patienten, für den Therapeuten aber ein wichtiger erster Hinweis.

 

Um gezielt therapieren zu können ist es im Weiteren von entscheidender Bedeutung zu wissen, welche Therapie die Beschwerden erreicht. Dieser Rückschluss ist aber nur schwer möglich, wenn man beispielsweise zehn Therapien parallel einleitet. Schlägt eine an, kann man nicht mit Sicherheit bestimmen, welche die gewünschten Veränderungen herbeigeführt hat.

 

Anders verhält es sich beispielsweise bei einer Schwindelproblematik oder einer akuten Migräneattacke. Da „schieße ich aus allen Rohren“, in dieser Situation interessiert mich nicht primär was dem Patienten hilft, da ist wichtig, dass überhaupt etwas hilft.

 

Der Schlüssel zur Gesundheit liegt in der Wirbelsäule

(Hippokrates von Kos, 460-370 v.Chr.)

Einem Satz von Hippokrateskann man gar nicht genug Bedeutung beimessen. Er sagte:

 

Vor allem ist es notwendig, sich über den Zustand der Wirbelsäule zu unterrichten, denn viele Krankheiten gehen von ihr aus, sie ist der Schlüssel zur Gesundheit.

 

Auch das gilt es ein wenig näher zu erörtern.

 

Unser zentrales Nervensystem besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark. Das Rückenmark verläuft durch einen Kanal in der Wirbelsäule, dem Spinalkanal, der die empfindlichen Nervenfasern führt und schützt. Jeweils zwischen zwei Wirbelkörpern treten Nervenbahnen paarweise an den Seiten aus, ziehen in die Peripherie des Körpers und verbinden Muskeln, Organe, Haut – einfach den ganzen Körper. Nur so kann das Gehirn Reize empfangen und senden, es steuert, koordiniert und kontrolliert unsere gesamten Körperfunktionen.

Die Menge an Informationen, die jede Sekunde über dieses Netzwerk fließt ist gigantisch. Sehen, hören, riechen, schmecken, tasten, Koordination von Bewegung, Steuerung der Organfunktionen, des Stoffwechsels, und, und, und, um nur einige zu nennen. All diese ungeheuren Mengen an Informationen gelangen ohne Unterlass in das Gehirn, werden verarbeitet und lösen Reaktionen aus. All das ist ein sehr fein eingestelltes, phantastisch funktionierendes Netzwerk.

 

Man kann sich leicht vorstellen, dass schon kleinste Einwirkungen von außen unter Umständen fatale Folgen haben können. So können beispielsweise Verschiebungen des Beckens oder einzelner Wirbel die Austrittsstellen der Nerven zwischen den Wirbelkörpern verengen und die Nervenfasern irritieren, so dass die Nerven ihre Bereiche nicht mehr im vollen Umfang versorgen können. Betroffen kann alles sein, was von Nerven versorgt wird: Organe, Muskeln, Haut…

Die Folge: Rücken-,  Kopf- oder Nervenschmerzen, Fehlfunktionen von Organen, Bewegungseinschränkungen, Missempfindungen wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle, Durchblutungsstörungen, ein schmerzender Ischiasnerv – um nur einige zu nennen.

 

Für mich mehr als genug Grund auf Hippokrates zu hören und mir immer ein ausführliches Bild über den Zustand der Wirbelsäule meiner Patienten zu machen – ein fester Bestandteil meiner Therapien.

 

Keine Heilung ohne Immunsystem

Auch hier wieder zwei Zitate des Hippokrates, der meinte:

 

Nicht der Arzt heilt die Krankheit, sondern der Körper heilt die Krankheit

und

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.

 

Diese Zitate sind selbsterklärend, einleuchtend und naheliegend. Das Immunsystem ist ein mächtiger Verbündeter bei der Bekämpfung jedweder Krankheit. Auf solch einen starken Partner verzichten wir natürlich nicht. Auch hier haben wir eine Menge an Möglichkeiten, wie wir uns in unserer Therapie diesen Riesen zu Nutze machen können - auch, wenn wir ihn unter Umständen erst einmal wecken müssen...

Die Praxisadresse ist:

wir sind umgezogen! Ab dem 01. Dezember 2019 ist umsere neue Adresse:

Naturheilpraxis Harry Born

Rodenkirchener Strasse 152

50997 Köln (Rondorf)

 

Auch die Rufnummer hat sIch geändert:

 

02233/966 05 66

Durch den Ortsnetzwechsel sind aus technischen Gründen die alten Rufnummern ab sofort leider nicht mehr erreichbar.

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