Sauerstofftherapie

Damit eine Zelle funktionieren kann, braucht sie Energie. Diese Energie gewinnen die Zellen durch die sogenannte Zellatmung aus den aufgenommenen Nährstoffen und Sauerstoff.

Wir versorgen unseren Körper über die Atmung permanent mit Sauerstoff. In der Lunge findet Gasaustausch statt, Kohlendioxid (entsteht bei der Zellatmung) wird abgeatmet, eingeatmeter Sauerstoff wird an das Hämoglobin des Blutes gebunden. Das Herz transportiert das Blut und damit den Sauerstoff über die Arterien zu jeder einzelnen Zelle unseres Körpers. In den Zellen findet wieder Gasaustausch statt, diesmal anders herum, Sauerstoff geht zur Energiegewinnung in die Zelle, der verbrauchte Sauerstoff wird als Kohlendioxid an das Hämoglobin gebunden. Dann wird das Blut über die Venen und das Herz zurück zur Lunge transportiert, der Kreislauf schließt sich.

Atmung und Kreislauf sind überlebenswichtig. Wir können zwar vorübergehend ganz bewusst Einfluss auf die Atmung (z.B. bewusstes, tiefes Einatmen) nehmen, doch wird die Atmung, ebenso wie der Herzschlag, über das zentrale Nervensystem (ZNS) gesteuert. So ist sichergestellt, dass Herzschlag und Atmung während des Schlafes funktionieren.

Brauchen wir beispielsweise bei sportlicher Aktivität mehr Sauerstoff, reagiert unser Körper – respektive der Kreislauf sofort. Wir atmen häufiger und das Herz schlägt schneller, es wird mehr Sauerstoff durch den Körper transportiert. Endet die Belastung, normalisiert sich auch die Kreislaufaktivität wieder. All das steuert, koordiniert und kontrolliert das ZNS.

Solange Lunge, Blut, Herz und Gefäße gesund sind, ist alles gut. Aber können wir beispielsweise wegen Lungenkrankheiten nicht genug Sauerstoff einatmen, ist zu wenig Hämoglobin vorhanden, kann das Herz nicht mehr die erforderlichen Blutmengen transportieren (Herzinsuffizienz) oder lassen die Gefäße nicht genug Blut durch, kann dieses System sehr schnell in Schieflage geraten. Es entsteht ein Sauerstoffmangel.

Sauerstoffmangelzustände können schnell lebensbedrohend werden. Sauerstoffmangel muss behandelt werden, indem Sauerstoff gezielt zugeführt wird. In Abhängigkeit des Krankheitsbildes, gibt es unterschiedliche Verfahren, wie die Sauerstoffversorgung verbessert oder optimiert werden kann. Und damit sind wir bei dem Thema Sauerstofftherapie.

Bei Lungenerkrankungen wie COPD, operativen Teilentfernungen der Lunge, Lähmungen der Atemmuskulatur aber auch bei Herzinsuffizienz kann die Sauerstofflangzeittherapie (das Einatmen von reinem Sauerstoff oder sauerstoffangereicherter Luft über mehrere Stunden täglich) die Überlebensdauer und Lebensqualität verbessern.

Bei der technisch sehr aufwendigen hyperbaren Oxygenierung (Sauerstoff unter höherem Druck, HBO), wird der Sauerstoff in einer Druckkammer eingeatmet. Sie kommt u.a. bei Tauchunfällen und Gasvergiftungen zur Anwendung.

In meiner Praxis biete ich die zwei folgenden, der Naturheilkunde zugeordneten Sauerstofftherapien an.

 

Das eine Verfahren ist die Sauerstoff-Infusions-Therapie (SIT) auch Oxyvenierung oder intravenöse Sauerstoffinsufflation genannt.

 

Ausführliche Informationen zur Oxyvenierung finden Sie hier…

 

Das andere Verfahren ist die intrafemorale Sauerstofftherapie.

 

Ausführliche Informationen zur intrafemoralen Sauerstofftherapie finden Sie hier…

 

Die Praxisadresse ist:

wir sind umgezogen! Ab dem 01. Dezember 2019 ist umsere neue Adresse:

Naturheilpraxis Harry Born

Rodenkirchener Strasse 152

50997 Köln (Rondorf)

 

Auch die Rufnummer hat sIch geändert:

 

02233/966 05 66

Durch den Ortsnetzwechsel sind aus technischen Gründen die alten Rufnummern ab sofort leider nicht mehr erreichbar.

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